Chinesische Heilpflanzen
„Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen“ – dieses Motto gilt auch für unsere Breitengrade. Allerdings sind die dokumentierten Erkenntnisse über Heilpflanzen in China wesentlich umfassender als hierzulande. Schließlich blickt die Chinesische Medizin auf eine jahrtausendealte Geschichte zurück und hat sich in dieser Zeit kontinuierlich immer weiter entwickelt und entfaltet.
Während die Akupunktur in Deutschland die bekannteste TCM-Methode ist, spielt sie in China eher eine Nebenrolle in der gesamten Behandlung. Dort liegt der Schwerpunkt auf den Arzneimitteln. Diese kommen ausschließlich aus dem Fundus der Natur: mit Rezepturen aus getrockneten Pflanzenteilen wie Wurzeln, Blättern oder Blüten, seltener auch aus mineralischen oder tierischen Bestandteilen. Geschützte Arten verwenden wir in der seriösen TCM nicht.
In den meisten Fällen zeigen die chinesischen Heilpflanzen eine tiefgehende Wirkung. Dauerhafte Nebenwirkungen sind in der Regel nicht zu erwarten. Die Arzneipflanzen beziehen wir ausschließlich über Apotheken. Das ist wichtig, da die Apotheken strenge Qualitätskontrollen durchführen müssen.
Die Patienten können die pflanzlichen Arzneimittel in unterschiedlichen Formen einnehmen: als Dekokte (Abkochungen), Granulate oder Pillen. Das aufwendigere Abkochen der Heilpflanzen ist die idealste Methode, wenn es zeitlich möglich ist. Jede Rezeptur stellen wir individuell für Sie zusammen, dabei werden verschiedene Substanzen miteinander kombiniert.